Affiliation:
1. Klinik für Infektiologie/Spitalhygiene, Kantonsspital St. Gallen, St. Gallen, Schweiz
Abstract
Zusammenfassung. Die zunehmende Antibiotikaresistenz verleiht der Suche nach nicht-antibiotischen Alternativen zur Behandlung und Vorbeugung vor allem von Atemwegsinfektionen und Harnwegsinfektionen entscheidende Bedeutung. Potenzielle nicht-antibiotische Ansätze umfassen Phytopharmaka (Echinacea purpurea, Pelargonium sidoides, Cranberry-Extrakt), Zink, Immunstimulanzien (OM-85 BV, OM-89) sowie Verhaltensmodifikationen. Einige dieser Ansätze sind vielversprechende Optionen; allerdings ist hochgradige Evidenz erforderlich, bevor konkrete Empfehlungen für die Anwendung abgegeben werden können.