Affiliation:
1. Endokrinologie/Diabetologie, Luzerner Kantonsspital, Luzern
Abstract
Zusammenfassung. Eine Hyperthyreose resultiert entweder aus Steigerung der Synthese und Sekretion von Schilddrüsenhormonen oder aus deren Freisetzung bei der Destruktion von Schilddrüsengewebe, wie auch durch übermässige exogene Levothyroxin-Gabe. Der Begriff «Thyreoiditis» umfasst eine heterogene Gruppe von Schilddrüsenentzündungen, die durch Parenchymdestruktion zur unregulierten Freisetzung von Schilddrüsenhormonen («Freisetzungs-Hyperthyreose») führen. Diese seltenere Hyperthyreose-Ursache muss differenzialdiagnostisch erkannt werden, da primär eine symptomatische Therapie im Vordergrund steht. Bedingt durch die Pathophysiologie ist eine thyreostatische Therapie unwirksam. Der typische triphasische Verlauf der Funktionslage rechtfertigt ein exspektatives Vorgehen, insbesondere während der ersten selbstlimitierenden hyperthyreoten Phase. Nach der folgenden, meist passageren hypothyreoten Funktionslage wird innerhalb eines Jahres wieder eine euthyreote Funktionslage erreicht. Doch kann eine permanente Hypothyreose resultieren, was die Notwendigkeit regelmässiger Kontrollen verdeutlicht und bei Bedarf eine Levothyroxin-Therapie erfordert.
Cited by
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