Affiliation:
1. Klinik für Gynäkologie, Universitätsspital Zürich
Abstract
Zusammenfassung. Mastodynie ist ein häufig auftretendes Krankheitsbild, das uns im klinischen Alltag regelmässig begegnet. Da die Ursachenpalette äusserst breit von physiologischen Veränderungen bis Malignität reichen kann, ist die Diagnosefindung nicht immer einfach. Der Ausschluss der Malignität führt bereits bei vielen Betroffenen zu einer grossen Entlastung und zu besserem Umgang mit den Beschwerden. Nach einer sorgfältigen Abklärung kann die adäquate Therapie je nach Form der Mastodynie eingeleitet werden. Grundsätzlich lässt sich sagen: Die medikamentöse Therapie der zyklusunabhängigen Form ist unbefriedigend, operative Vorgehensweisen sind bei symptomatischen Befunden zu diskutieren. Grössere operative Massnahmen stellen hingegen bei der zyklischen Mastodynie keine erfolgversprechende Option dar und hier ist strenge Zurückhaltung geboten. Nicht jede Mastodynie benötigt zwingend ein therapeutisches Vorgehen. Das Konzept muss individuell angepasst an den Leidensdruck festgelegt werden. Bekannt sind Spontanremissionen von ca. 20–30 %. Dabei steht die Remission der zyklischen Mastodynie in Zusammenhang mit hormonellen Ereignissen (z.B. Beginn Einnahme einer Antibabypille, Schwangerschaft, Menopause).
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