Affiliation:
1. Klinik für Urologie, Kantonsspital St. Gallen
Abstract
Die interstitielle Zystitis, erstmals 1887 als entzündliche Erkrankung der Harnblasenwand beschrieben, gilt heute als eine häufige Erkrankung mit hoher Dunkelziffer. Grund für die Unterdiagnose sind vielfach zu strikte Ausschlusskriterien. Die Erkrankung lässt sich bereits durch sorgfältige Anamneseerhebung und klinische Untersuchung im Frühstadium erkennen und mittels multimodaler Therapieansätze erfolgversprechend behandeln. Neben der symptomorientierten oralen Therapie stellen lokale Instillationen von Bestandteilen der schützenden Glykosaminoglykan-Schicht, deren gestörte Integrität als Schlüsselrolle in der Pathogenese der interstitiellen Zystitis gilt, den häufigsten Therapieansatz dar.
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