Affiliation:
1. Institut für Rechtsmedizin, Universität Zürich
Abstract
Zusammenfassung. Die Anzahl von Unfällen, deren Ursache das Einschlafen der Fahrerin / des Fahrers ist, wird vermutlich unterschätzt. Die klaren Anzeichen einer Schläfrigkeit werden entweder fehlgedeutet oder missachtet. Unabhängig davon, ob die Schläfrigkeit von Verhalten oder Krankheit herrührt, liegt in diesem Zustand keine Fahrfähigkeit oder gar Fahreignung vor. Trotz in Richtlinien formulierter Kriterien für eine Schläfrigkeit werden in Gutachten und Praxis umschreibende Begriffe verwendet, die verwirren können. Mit dem Ziel einer verbesserten Klarheit für Gutachten, aber auch für zukünftige Forschungsprojekte, stellen wir unser Verständnis der wesentlichen Begriffe dar und schlagen eine trennschärfere Verwendung vor.
Reference35 articles.
1. Excessive daytime sleepiness, crashes and driving capability
2. Mathis J, Schreier D, Pfäffli M. Tagesschläfrigkeit und Strassenverkehr. Bern: Stämpfli; 2016.