Affiliation:
1. Service de Neurochirurgie, Hôpitaux Universitaires de Genève et Faculté de Médecine, Université de Genève, Genève
2. Klinik für Neurochirurgie, Kantonsspital St. Gallen
Abstract
Die lumbale Wirbelsäulenchirurgie ist seit Jahrzehnten von sogenannten «offenen dorsalen Zugängen» geprägt, die – obwohl etabliert – mit z.T. erheblichen Kollateralschäden im Bereich des operativen Zugangsweges assoziiert sind. Seit über zehn Jahren gibt es zunehmend minimal-invasive spinale Operationsmethoden (minimal invasive spine surgery, MISS), die deutlich weniger destruktiv und weniger traumatisch sind. Zu den Vorteilen zählen unteren anderem kleinere Hautinzisionen, geringeres Weichteil- und Muskeltrauma, geringerer perioperativer Blutverlust, erniedrigte Infektionsrate, raschere Mobilisierung, kürzerer Spitalaufenthalt und raschere postoperative Arbeitsfähigkeit. Diese Vorteile müssen jedoch gegenüber potenziellen Nachteilen abgewogen werden, zu welchen unter anderem eine erschwerte Orientierung für den Chirurgen, steilere Lernkurve sowie eine vermehrte Strahlenbelastung gehören. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Evolution und die aktuellen Möglichkeiten der MISS.
Cited by
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