Affiliation:
1. Universitätsspital Zürich, Klinik für Kardiologie
Abstract
Zusammenfassung. Die Torsade-de-pointes-Tachykardie ist eine maligne Herzrhythmusstörung, der eine Verlängerung des QT-Intervalls zugrunde liegt. Diese Verlängerung der QT-Zeit ist entweder angeboren oder erworben. Die erworbene Form wird meist durch medikamentöse Therapie verursacht. Die Torsade-de-pointes-Tachykardie ist durch einen stetigen Achsenwechsel und Undulation der QRS-Amplitude um die Grundlinie charakterisiert und meist selbstlimitierend. Dennoch kann sie in einigen Fällen auch in ein Kammerflimmern degenerieren und damit zum Herzkreislaufstillstand führen. Dieser Artikel soll einen Einblick in Ätiologie, Diagnostik, Prävention und Management dieser Herzrhythmusstörung geben.