Affiliation:
1. Kantonsspital Winterthur
Abstract
Zusammenfassung. Unterschenkelfrakturen gehören zu den häufigsten Schaftfrakturen bei Kindern und werden mehrheitlich konservativ behandelt. Die Analyse der Frakturmorphologie und Kenntnis des Remodeling-Potenzials des kindlichen Skeletts sind wichtige Voraussetzungen zur Einleitung der korrekten Therapie. Die konservative Therapie besteht aus einer Gipstherapie über drei bis sechs Wochen je nach Alter des Kindes. Zudem besteht die Möglichkeit, über eine Gipskeilung das Repositionsresultat günstig zu beeinflussen. Die Indikation für eine operative Therapie beschränkt sich auf stark dislozierte oder instabile sowie offene Frakturen. Im Rahmen der Nachkontrollen werden sekundäre Dislokationen sowie Wachstumsstörungen erkannt und behandelt.