Affiliation:
1. Interventionelle Kardiologie und kardiales Imaging, Universitätsspital Zürich
Abstract
Die nicht-invasive kardiale Bildgebung verfügt über eine Vielfalt an Verfahren zur Diagnose der koronaren Herzerkrankung (KHK): Dazu gehören die Stress-Echokardiographie, die Myokardperfusions-Szintigraphie oder -Positronen-Emissions-Tomographie, die Computertomographie (Herz-CT) und die Magnetresonanztomographie. Die diagnostische Genauigkeit dieser Methoden ist mittlerweile in vielen Einzelzenter- und z. T. auch multizentrischen Studien gut belegt. Die Wahl des besten Verfahrens richtet sich daher nach der klinischen Fragestellung, den Baseline-Charakterstika des Patienten, der lokalen Verfügbarkeit und Expertise, sowie anderen Faktoren wie Kosten, Strahlenbelastung und allfällige Kontrastmittel-Unverträglichkeiten. Das Herz-CT ist ein primär anatomisches Verfahren mit einem hohen negativen Prädiktivwert und ist daher gut geeignet zum Ausschluss einer KHK bei Patienten mit tiefer bis mittlerer Vortestwahrscheinlichkeit. Die restlichen Verfahren sind vorwiegend funktionelle Tests, die zur Diagnose einer myokardialen Ischämie und damit zur Risikostratifizierung von Patienten mit höherem kardiovaskulären Risikoprofil oder bereits bekannter KHK nützlich sind. Unter Berücksichtigung dieser Kriterien bildet die nicht-invasive Diagnostik ein nützliches Werkzeug in der Abklärung der KHK sowie einen kosteneffizienten «Gatekeeper» zur invasiven Koronarangiographie.
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