Affiliation:
1. Universitätsklinik für Angiologie, Inselspital Bern
Abstract
Zusammenfassung. Das postthrombotische Syndrom (PTS) ist eine Komplikation, die nach tiefen Beinvenenthrombosen, trotz optimaler Antikoagulation auftritt. Der Terminus «postthrombotisches Syndrom» subsumiert alle klinischen Symptome und Hautveränderungen, die sich im Anschluss an eine tiefe Beinvenenthrombose entwickeln. Zur Prävention des PTS stehen therapeutische Möglichkeiten bereit, deren Anwendung abhängig von der zeitlichen Distanz zur Thrombose ist. In der Akutphase hat sich die Katheterlyse bei Beckenvenenthrombosen als effiziente Therapie bewährt. Beginnend in der Akutphase bis hin zur chronischen Phase sollte eine Kompressionstherapie durchgeführt werden. In der chronischen Phase kann die Rekanalisation des venösen Ausflusstraktes im Bereich der Beckenachse mittels endovaskulärem Stenting eine klinisch relevante Besserung des PTS erzielen. Die Behandlung des insuffizienten epifaszialen Venensystems mittels Chirurgie oder thermoablativen endovenösen Verfahren stellt dabei eine sinnvolle Ergänzung dar.
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