Affiliation:
1. Frauenklinik, Universitätsspital Basel, Universität Basel, Basel, Schweiz
Abstract
Zusammenfassung. Kombinierte hormonelle Kontrazeptiva (CHC) sind eine wertvolle und äusserst wirksame Option bei der Beratung von Frauen mit Wunsch nach Verhütung. In der Schweiz verfügbare Anwendungsformen sind «Pillen» bzw. kombinierte orale Kontrazeptiva (KOK), Vaginalringe und transdermale Pflaster. Alle Präparate enthalten eine Östrogen- und eine Gestagenkomponente. Als Östrogenkomponente wird in den verschiedenen Produkten vorwiegend das synthetisch hergestellte Ethinylestradiol (EE) verwendet, wobei mittlerweile auch KOK verfügbar sind, die natürlich vorkommende Östrogene wie Estradiol (E2) und Estetrol (E4) enthalten. Für die Gestagenkomponente steht eine Reihe an Gelbkörperhormonen zur Verfügung, die es aufgrund ihrer unterschiedlichen Partialwirkungen ermöglichen, ein für die Anwenderin «massgeschneidertes» Produkt zu verschreiben. Bei der Verschreibung von Kombinationspräparaten ist jedoch auch immer das individuelle Thromboembolie (TE)-Risiko zu beachten.
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