Affiliation:
1. Klinik für Nephrologie, Universitätsspital Zürich und Praxis und Dialysezentrum Zürich-City
Abstract
Zusammenfassung. Die zunehmende Lebenserwartung in den westlichen Ländern führt zu einer gleichzeitigen Zunahme chronischer Krankheiten, was mit «Multimorbidität» bezeichnet wird. Viele dieser Patienten leiden an chronischer Niereninsuffizienz (CKD) sowie thrombogenen Komorbiditäten wie z.B. Vorhofflimmern, weshalb eine orale Antikoagulation indiziert ist. Für lange Zeit standen lediglich die Vitamin-K-Antagonisten zur Verfügung. Aufgrund der unter anderem veränderten Pharmakokinetik sowie Bioverfügbarkeit dieser Medikamente bei CKD besteht jedoch gleichzeitig ein deutlich erhöhtes Blutungsrisiko. Die Einführung der direkten oralen Antikoagulanzien als neue und vielversprechende Alternative zu Vitamin-K-Antagonisten wurde daher insbesondere für die Population der CKD-Patienten mit grosser Spannung erwartet. Aufgrund der noch nicht ausreichenden Datenlage insbesondere bei älteren Patienten mit fortgeschrittener Niereninsuffizienz sollte das Risiko-Nutzen-Verhältnis vor Therapiebeginn sorgfältig evaluiert werden.
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