Affiliation:
1. Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Philipps-Universität Marburg
Abstract
Der Veränderung von psychischen Prozessen durch Psychotherapie muss eine Veränderung neuronaler Vorgänge im Gehirn zugrunde liegen. Einfache neurobiologische Modelle über die Wirkmechanismen der Kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) postulierten, dass eine unmittelbare Hemmung von neuronalen bottom-up Prozessen und/oder eine Verstärkung von kognitiven top-down Regulationsmechanismen in Gehirn zur Symptomreduktion führen können. Der vorliegende Übersichtsartikel fasst die neusten Befunde zu den neuralen Korrelaten von KVT, gemessen mit funktioneller Magnetresonanztomographie, bei Patienten mit Panikstörungen zusammen, die einerseits diese Modelle zum Teil bestätigen, andererseits aber auch deutlich weiterentwickeln. Des Weiteren widmet sich diese Arbeit den neuronalen Biomarkern der Therapieresponse und den neuralen Korrelaten der genetischen Moderatoren des Therapieeffektes. Diese Befunde könnten zukünftig in der personalisierten und individualisierten Psychotherapie von Nutzen sein und werden hier abschließend bezüglich der generellen Perspektiven der Neurowissenschaften für die Psychotherapieforschung diskutiert.
Subject
Psychiatry and Mental health,Clinical Psychology
Cited by
1 articles.
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1. Psychotherapie und Neurowissenschaften;Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie;2015-01