Affiliation:
1. Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation, Universität Bremen
Abstract
Zusammenfassung.Hausaufgabenvereinbarungen stellen eine entscheidende Komponente in verschiedenen Psychotherapie-Ansätzen dar. Die Vergabe therapeutischer Aufgaben und deren Durchführung im Alltag beeinflussen den Therapieerfolg positiv. Es existieren zum Teil empirisch fundierte oder auf Erfahrung basierende Richtlinien zur Gestaltung und Entwicklung, Vergabe sowie Nachbesprechung derartiger Aufgaben. Entscheidend für einen positiven Nutzen der Hausaufgaben ist neben diesen Merkmalen die Akzeptanz und Bereitschaft der Patienten, diese zwischen den Therapiesitzungen zu erledigen. Oftmals mangelt es an einem systematischen Einsatz von Hausaufgaben in der Kinderpsychotherapie; darüber hinaus sind Kinder selten an Hausaufgaben interessiert, selbst wenn sie in keinem schulischen Kontext stehen, sodass sich spezifische Motivationsprobleme daraus ergeben. Aufgrund der geringen empirischen Befunde ist wenig über ein optimales therapeutisches Vorgehen zur Förderung dieser positiven Effekte bekannt. Darüber hinaus beschränken sich die Befunde und Überlegungen oft auf Psychotherapie im Erwachsenenalter. Doch auch in der Therapie mit Kindern und Jugendlichen scheint diese Form der Intervention erfolgversprechend. Es wird der bisherige Erkenntnisstand im Hinblick auf wesentliche Merkmale, Funktion und Nutzen von Hausaufgaben und den Prozess, der damit einhergeht, erläutert.
Subject
Psychiatry and Mental health,Clinical Psychology
Cited by
4 articles.
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1. Gruppentherapie bei Kindern und Jugendlichen mit aggressivem Verhalten;Kindheit und Entwicklung;2018-10
2. „Supporting Siblings“;Prävention und Gesundheitsförderung;2014-06-03
3. Übergänge: Beruf als Zukunft;Resilienzförderung im Jugendalter;2013
4. Hausaufgaben in der Psychotherapie;Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie;2012-03