Abstract
Die Bildungsstandards Mathematik und daran anknüpfend insbesondere die Leitidee „Daten, Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit“ sehen die Förderung von Datenkompetenz bereits im Mathematikunterricht der Grundschule vor. In diesem Artikel möchten wir verschiedene Aktivitäten zur Förderung eben dieser Datenkompetenz vorstellen. Darunter zählen wir das Durchlaufen eines kompletten Datenanalyse-Zyklus, der das Generieren eigener statistischer Fragestellungen, das Erstellen eines Fragebogens sowie das Sammeln und Auswerten von Daten umfasst. Bezüglich der Analyse der Daten werden wir verschiedene Zugänge beschreiben, die aufeinander aufbauen und es ermöglichen, Datenanalyse auf verschiedenen Ebenen (enaktiv, ikonisch und symbolisch) zu erleben. Eine wesentliche Rolle kann dabei unter anderem das Arbeiten mit „Datenkarten“ (auf denen die Schülerinnen und Schüler mehrere Merkmale notieren) spielen. Durch Umlegen und Ordnen dieser Datenkarten können Schülerinnen und Schüler eigenständig Entdeckungen im Universum der Daten machen, dabei die Genese konventioneller Darstellungen (z. B. Säulendiagramm) nachempfinden und darüber hinaus neue Darstellungen erfinden. Dieses kann zudem durch das Aufstellen und Umsortieren der Schülerinnen und Schüler als Merkmalsträger selbst im Sinne der „lebendigen Statistik“ gestützt werden. Abschließend werden wir als Ausblick die Datenanalysesoftware TinkerPlots vorstellen. Diese knüpft an das Arbeiten mit Datenkarten an und ermöglicht bereits in einem frühen Stadium die Exploration großer und multivariater Datensätze.
Subject
Literature and Literary Theory,History,Cultural Studies
Cited by
5 articles.
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