Affiliation:
1. Rehabilitationsklinik Schloß Bad Buchau, Bad Buchau
Abstract
Zusammenfassung: Schlaganfall ist nach Herzinfarkt und Krebs die dritthäufigste Todesursache in der Bundesrepublik Deutschland. Je nach Quelle variieren die Jahresprävalenzen zwischen 250.000 und 1.5 Millionen Schlaganfallpatienten. Zahlreiche Patienten, die einen Schlaganfall überleben, entwickeln meist initial oder im Verlauf eine depressive Symptomatik. Genaue Häufigkeitsangaben über das Auftreten dieser sogenannten Poststroke-Depression gibt es aber bisher nicht: die Angaben schwanken zwischen 11 und 79 %. Präzise Häufigkeitsangaben werden erschwert durch eine Konfundierung mit der Lebenszeitprävalenz von Depression sowie durch Koinzidenz mit Symptomen anderer Erkrankungen der meist älteren Patienten. Problematisch für die Differentialdiagnostik bei multiplen überlagerten Symptomen sind unterschiedliche Definitionen des Begriffs “Schlaganfall”, nicht einheitliche Verwendung von Diagnosekriterien und -systemen und Untersuchungsverfahren, unterschiedliche Ausbildungsgrade der Untersucher sowie unterschiedliche Untersuchungszeitpunkte im Behandlungsverlauf.
Subject
Psychiatry and Mental health,Cognitive Neuroscience,Neuropsychology and Physiological Psychology
Cited by
4 articles.
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1. Schlaganfall;Klinische Neuropsychologie;2011
2. Interpersonelle Psychotherapie und Pharmakotherapie bei Post-Stroke-Depression;Der Nervenarzt;2009-05-21
3. Anhang;Therapiemanuale für die neuropsychologische Rehabilitation
4. Schlaganfall;Klinische Neuropsychologie