Abstract
AbstractNum. xx 14-21 berichtet in komprimierter Weise von der Begegnung Israels mit Edom. Israel bittet Edom um die Erlaubnis zum Durchzug. Um der Bitte Nachdruck zu verleihen, spricht Israel Edom als Bruder an, stellt sich als hilfsbedürftig dar und betont mehrfach die eigene Friedfertigkeit. Trotzdem weist Edom das Ansinnen zurück und rückt gegen Israel vor. In Dtn. xxiii 2-9 werden Moab und Ammon von der Möglichkeit ausgeschlossen, in die Versammlung Yhwhs aufgenommen zu werden. Als Begründung wird genannt, sie seien den Israeliten nicht mit Brot und Wasser entgegengekommen, als sie aus Ägypten gezogen kamen. Von Edom wird dies nicht gesagt, weshalb Edomiter in der dritten Generation aufgenommen werden dürfen. Liest man Num. xx 14-21 in dieser Perspektive, ergibt sich eine massive Revision des Edombildes. Edom hat sich ebenso wie Moab und Ammon unsolidarisch verhalten und verdient daher ebenso wenig wie diese eine Aufnahme in die Versammlung Yhwhs.
Subject
Literature and Literary Theory,Linguistics and Language,Religious studies,History,Language and Linguistics
Cited by
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1. Transitive Analogies and the Meaning of Balaam’s Origin: A Literary Analysis;Journal for the Study of the Old Testament;2023-03
2. Edom's (Dis)Possession;The Catholic Biblical Quarterly;2022-07
3. Index of Subjects;War, Memory, and National Identity in the Hebrew Bible;2020-07-31
4. Index of Literary References;War, Memory, and National Identity in the Hebrew Bible;2020-07-31
5. Index of Biblical References;War, Memory, and National Identity in the Hebrew Bible;2020-07-31