Abstract
Der Beitrag analysiert die demokratie- und entwicklungspolitischen Auswirkungen der Aktivitäten transnationaler Bergbauunternehmen in den Abbauregionen industrieller Goldminenprojekte. Anhand einer Fallstudie im südlichen Patagonien untersuche ich ihre Strategien, um soziale Akzeptanz für ihre Minen herzustellen. Hierfür unterscheide ich zwischen einer sozialräumlichen, politisch-institutionellen und inhaltlichen Dimension der Einflussnahme. Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass Bergbauunternehmen ihre Interessen in den Abbauregionen verräumlichen, eine Informalisierung politischer Partizipation vorantreiben und zur Privatisierung lokaler Politik beitragen.
Publisher
Vereinigung zur Kritik der politischen Okonomie e.V.
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