Author:
Piesnack S.,Köhler C.,Ludewig E.,Alef M.,Kiefer I.,Niesterok C.
Abstract
ZusammenfassungZiel war, den diagnostischen Wert der computerassistierten Detektion (CAD) von pulmonalen Rundherden in der Tiermedizin zu überprüfen. Hierzu wurde die Detektionsrate der computerassistierten Methode mit der Detektionsrate zweier unabhängiger Untersucher in Bezug auf die Sensitivität und die Rate falsch positiver Befunde verglichen. Material und Methoden: In die Studie wurden 51 Hunde und 16 Katzen einbezogen, bei denen zuvor mittels computertomographischer Untersuchung pulmonale Rundherde diagnostiziert worden waren. Zwei unabhängige Untersucher erfassten bei jedem Patienten die Anzahl der Rundherde ≥ 3 mm und setzten anschließend das Programm zur automatischen Rundherddetektion ein. Im letzten Schritt wurde ein Konsensus der beiden Untersucher unter Kenntnis der CAD-Ergebnisse getroffen. Zur Rundherdauswertung diente ein kommerziell erhältliches Programm zur computerassistierten Detektion. Ergebnisse: Insgesamt wurden 586 pulmonale Rundherde diagnostiziert. Für Untersucher 1 ergab sich eine Sensitivität von 89,2%, für Untersucher 2 betrug sie 87,4%. Die CAD erreichte eine Sensitivität von 69,4%. Mithilfe der CAD ließ die Sensitivität von Untersucher 1 auf 94,7% und die Sensitivität von Untersucher 2 auf 90,8% steigern. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Das verwendete CAD-System wies eine moderate Sensitivität von 69,4% auf. Trotz gewichtiger Limitationen wie einer hohen Anzahl an falsch positiven und falsch negativen Befunden konnte die CAD die Sensitivität beider Untersucher erhöhen, sodass sie zumindest eine unterstützende Funktion besitzt.
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