Author:
Llewellyn Julia-Rebecca,Hartmann Katrin,Bergmann Michèle
Abstract
ZusammenfassungBei Hunden mit Verdacht auf Leptospirose ist es wichtig, eine eindeutige Diagnose zu stellen, um gezielt therapieren zu können. Zudem stellen infizierte Hunde ein Zoonoserisiko dar. Der kulturelle Erregernachweis aus Blut, Urin oder Gewebe gilt als diagnostischer Referenzstandard. Allerdings besitzt er eine geringe Sensitivität und Leptospiren benötigen Wochen bis Monate, um zu wachsen. Die Untersuchung auf Antikörper und der Nachweis von Leptospiren-DNA mittels PCR gehören daher zu den wichtigsten Nachweismethoden in der Praxis. Beim Hund wird der Mikroagglutinationstest (MAT) trotz einiger Limitationen (z. B. negative Ergebnisse in frühen Infektionsstadien, positive Resultate infolge impfinduzierter Antikörper) nach wie vor am häufigsten durchgeführt. ELISAs können zwischen IgG- und IgM-Antikörpern differenzieren und so eine akute Infektion von früheren Impfungen oder persistierenden Infektionen abgrenzen. Inzwischen wurden ELISA-Schnelltests sowie In-House-PCR-Tests für die Praxis entwickelt, die einfache und schnelle Untersuchungen vor Ort ermög lichen. Allerdings gibt es bisher erst wenige Daten zur Sensitivität und Spezifität dieser Tests. Eine sichere Diagnose kann nur bei einem positiven PCR-Ergebnis oder einem vierfachen Titeranstieg im MAT gestellt werden.
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