Abstract
Vorspann
Die Legende ist zählebig. Hitler, so lautet sie, habe nach der Machtergreifung sofort energische Maßnahmen ergriffen, um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, und damit binnen kurzem beachtliche Erfolge erzielt. Christoph Buchheim, einer der renommiertesten deutschen Wirtschaftshistoriker, widerlegt diese apologetische Sicht: Die Konjunktur sprang bereits vor dem 30. Januar an, außerdem griffen die von den Vorgängerregierungen eingeleiteten rbeitsbeschaffungsprogramme, während die Regierung Hitler viel zu spät und viel zu halbherzig tätig wurde, um den Aufschwung in nennenswertem Maße beeinflussen zu können. Schließlich räumt Buchheim auch mit der Vorstellung auf, der Arbeiterschaft sei es nach 1933 rasch besser ergangen. Noch 1938 war beim Nettolohn das Niveau von 1928 nicht erreicht.
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