Affiliation:
1. Atominstitut der Österreichischen Hochschulen, Wien, und Analytisches Institut der Universität Wien
Abstract
Zusammenfassung
Beim instrumentellen aktivierungsanalytischen Nachweis von Uran wird die Aktivität des gebildeten Neptuniums-239 bestimmt. Es konnte von uns zum ersten Mal im Jahre 1957 gezeigt werden, daß nach einer verhältnismäßig kurzen Abklingzeit die 0,106 MeV-Gammalinie des Neptuniums-239, ohne Störung durch die entstandenen Spaltprodukte, gemessen werden kann.
Die Empfindlichkeit der Methode wurde durch Verlängerung der Bestrahlungszeit und Meßdauer wesentlich erhöht. Bei einem Neutronenfluß von 0,7 · 1012
n/cm2 sec wurden in einer Lösung noch 0,004 /μg Uran quantitativ bestimmt.
Der Einfluß von Mineralbestandteilen auf die Analysenmethode wurde für den Fall der Pechblenden untersucht. Von den zahlreichen Elementen, die in pechblendehaltigen Mineralen vorhanden sind (Ca, Fe, Si, Al, Ni, Co, Ag, Bi, Au, Cu, Zn, Sb und Mo), stört in den zu erwartenden Konzentrationen nur das Gold auf Grund seiner hohen Aktivität und seiner dem Neptunium-239 vergleichbaren Halbwertszeit. An Hand einer südamerikanischen Pechblende konnte gezeigt werden, daß sich bei geringen Konzentrationen von Gold oder bei seiner Abwesenheit diese Uranbestimmung gut durchführen läßt.
Die Selbstabsorption der weichen 0,106 MeV-Gammastrahlung des Neptuniums-239 ist in durchschnittlichen Mineralproben bis 200 mg/cm2 vernachlässigbar.
Subject
Physical and Theoretical Chemistry
Cited by
9 articles.
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