(Trainings-)Methodische Empfehlungen eines körperlichen Trainings zur Verbesserung der Knochenfestigkeit

Author:

von Stengel Simon1,Kohl Matthias2,Jakob Franz3,Kerschan-Schindl Katharina4,Lange Uwe5,Peters Stefan6,Thomasius Friederike7,Uder Michael1,Shojaa Mahdieh8,Kemmler Wolfgang1ORCID

Affiliation:

1. Institut für Radiologie, Universitätsklinikum Erlangen, Erlangen, Deutschland

2. Department of Medical and Life Sciences, Hochschule Furtwangen - Campus Villingen-Schwenningen, Villingen-Schwenningen, Deutschland

3. Bernhard-Heine-Centrum für Bewegungsforschung, Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Würzburg, Deutschland

4. Physikalische Medizin und Rehabilitation, Universität Wien, Wien, Österreich

5. Physikalische Medizin und Osteologie, Kerckhoff-Klinik GmbH, Bad Nauheim, Deutschland

6. Deutscher Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e.V., Erlangen, Deutschland

7. Frankfurter Hormon- und Osteoporosezentrum, Frankfurt, Deutschland

8. Institute of Health Science, Universitätsklinikum Tübingen, Tübingen, Deutschland

Abstract

ZusammenfassungDie Belastungskomponenten bestimmen die Ausrichtung der Trainingsreize und sind somit maßgebend für die Wirkung eines Trainingsprotokolls auf die Knochenfestigkeit. In Anlehnung an die klassische Trainingswissenschaft ist eine Klassifizierung der Belastungskomponenten in Reizhöhe („strain-magnitude“), Reizrate („strain-rate“), Wiederholungsanzahl („cycle number“), Reizdauer, Reizfrequenz, Reizdichte und Trainingshäufigkeit nachvollziehbar und anwendbar. Zusammenfassend weisen intensitätsorientierte Trainingsprogramme, die mit hoher Reizhöhe und -rate und kurzer Reizdauer im dynamischen Modus mindestens zweimal/Woche appliziert werden, die höchste osteoanabole Potenz auf. Die Anzahl der Wiederholungen spielt bei der Anwendung hoher Reizintensitäten eine geringe Rolle. Reizintensitäten im Grenzbereich oder (leicht) unter der mechanischen Reizschwelle können möglicherweise über eine Erhöhung der Wiederholungsanzahl auf ein überschwelliges Niveau angehoben werden. Ähnliches gilt für die Reizfrequenz im Spektrum der willkürlichen Aktivierung (<5 Hz). Die Reizdichte bezieht ihre Relevanz aus der Desensibilisierungsproblematik des Knochens nach häufiger überschwelliger Reizsetzung. Regelmäßige Entlastungsphasen zur Resensibilisierung des Knochengewebes können im Rahmen blockperiodisierter Trainingsprogramme Raum für die Adressierung anderer relevanter Trainingsziele ohne relevante mechanische Belastung bieten.

Publisher

Georg Thieme Verlag KG

Subject

General Medicine

Reference60 articles.

1. Empfehlungen für ein körperliches Training zur Verbesserung der Knochenfestigkeit: Schlussfolgerungen aus Tiermodellen und Untersuchungen an Leistungssportlern;W Kemmler;Dtsch Z Sportmed,2003

2. Kraft und Krafttraining im Sport

3. Osteoporose

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