Abstract
ZusammenfassungIm vorliegenden Beitrag wird die Entwicklung des Arzneimittels Okoubaka
aubrevillei, das aus der westafrikanischen Ethnomedizin stammt und sich in der
Homöopathie insbesondere bei Magen-Darm-Erkrankungen bewährt
hat, aufgezeigt. Hierbei werden die Informationen zu Okoubaka in Bezug auf die 3
Säulen eines homöopathischen Arzneimittelbildes dargestellt.
Diskutiert wird auch, inwieweit eine phytotherapeutische Wirkung über
den Gerbstoffanteil der Rinde in homöopathischen Zubereitungen von
Tiefpotenzen noch möglich ist.Eine bewährte Indikation ist die Prophylaxe von Reisedurchfällen.
Diese wird mit Okoubaka in tiefen D-Potenzen (z. B. in D3) schon einige Tage vor
Beginn der Reise empfohlen. In dem Zusammenhang werden im zweiten Teil des
Beitrags die Ergebnisse einer In-vitro-Untersuchung mit homöopathischen
Zubereitungen aus Okoubaka in einem Gastrointestinalsimulator vom SHIME-Typ
vorgestellt, die eine prophylaktische Einnahme vor einer Reise und
anschließende Konfrontation mit 2 typischen Erregern von
Reisediarrhöen simuliert.
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