Die ambulant-aufsuchende Versorgung von an Krebs erkrankten Kindern aus Sicht der Erziehungsberechtigten

Author:

Karbach Ute1ORCID,Krawiec Sarah2,Remmert Stephan2,Toenne Rebecca3,Reinhardt Dirk4,Schneider Dominik T.5,Simon Thorsten6ORCID,Waack-Buchholz Katharina7,Kristiment Rebecca7

Affiliation:

1. University of Cologne, University of Cologne Institute for Medical Sociology Health Services Research and Rehabilitation Science, Köln, Germany

2. Department of Rehabilitation Sciences, TU Dortmund University, Dortmund, Germany

3. NOF, Healthcare Network for critically ill children, Hannover, Germany

4. Clinic for pediatrics, Universitätsklinikum Essen, Essen, Germany

5. Clinic for Pediatrics and Adolescent Medicine, Clinical Center Dortmund, Dortmund, Germany

6. Pediatric Oncology and Hematology, University Hospital Cologne, Köln, Germany

7. Pediatric Research Network, University Hospital Essen, Essen, Germany

Abstract

Zusammenfassung Hintergrund Jedes Jahr wird in Deutschland bei durchschnittlich ca. 2200 Kinder und Jugendliche eine onkologische Erkrankung diagnostiziert. Bislang gibt es kaum Angebote einer ambulant-aufsuchenden Versorgung für diese Patientengruppe. Im Rahmen eines Pilotprojektes werden an Krebs erkrankte Kinder und Jugendliche von einem interdisziplinären Team im häuslichen Umfeld versorgt. Die Erfahrungen der Erziehungsberechtigten mit dem neuen Versorgungskonzept werden in einer qualitativ-explorativen Studie untersucht.Patienten In der Interviewstudie werden Erziehungsberechtigte von an Krebs erkrankten Kindern befragt. Methode Qualitativ-explorative Interviewstudie zur Erfassung der subjektiven Erfahrungen der Erziehungsberechtigten. Die Stichprobenziehung erfolgte Kriterien geleitet. Die Analyse erfolgte qualitativ-inhaltsanalytisch. Zur Erfassung soziodemografischer Merkmale erhielten die Befragten einen Online-Fragebogen. Ergebnisse Es nahmen elf Frauen und drei Männer im Alter zwischen 30 und 60 Jahren an der Studie teil. Das durchschnittliche Alter der erkrankten Kinder betrug 8,43 Jahre. Fünf Erziehungsberechtigte geben an, dass die Erkrankung des Kindes weder zu einer Reduktion der Arbeitszeit noch zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses geführt hat. Durch die ambulant-aufsuchende Versorgung ergeben sich subjektiv wahrgenommene Entlastungen im Familienalltag, die insbesondere durch eine zeitliche Entlastung entstehen. Weiterhin wird eine Reduktion des psychischen Stressempfindens beschrieben. Diskussion/Schlussfolgerung Die Ergebnisse sind aufgrund des Studiendesigns als richtungsweisend zu betrachten und sollten um quantitativ-repräsentative Studien ergänzt werden.

Publisher

Georg Thieme Verlag KG

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