Affiliation:
1. Apotheke der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Mainz
2. Klinik für Kinder und Jugendmedizin am EVK Hamm, Hamm
Abstract
Zusammenfassung
Ziel Der Erfolg einer Inhalationstherapie wird durch Menge und Qualität des inhalierten Aerosols bestimmt. Die Auswahl eines Verneblers bedarf der Kenntnis der entsprechenden Aerosolcharakteristika.
Methoden Die Aerosolperformance von 9 marktüblichen Druckluftverneblern wurde in vitro in 2 Simulationsmodellen geprüft. Salbutamol (Sultanol forte® Fertiginhalat 2,5 mg/2,5 ml; GSK) wurde über 4 Minuten vernebelt. Die Outputparameter wurden mit dem Atemzugsimulator PARI Compas II (Erwachsenenmanöver nach Ph.Eur.9.0; n = 5/6 Verneblungen) und die aerodynamische Partikelgrößenverteilung mit dem Next Generation Impaktor (Ph.Eur.9.0, Copley Scientific; n = 3 Verneblungen) per HPLC bestimmt.
Ergebnisse Die Vernebler generierten deutlich unterschiedliche Abgaberaten und Aerosolspektren. Die Drug Delivery Rate (DDR) variierte zwischen 196 µg/min (PARI LC Sprint (blau)) und 67 µg/min (MIDINEB). Die aus DDR und Feinpartikelanteil ≤ 5 µm berechnete intrapulmonal deponierte Aerosolmenge (Respirable Drug Delivery Rate, RDDR) variierte um den Faktor 3,5.
Schlussfolgerungen Die Ergebnisse der In-vitro-Untersuchungen können unterstützend zur Auswahl eines geeigneten Druckluftverneblers genutzt werden. Für eine effektive Therapie und gute Compliance sollte ein Vernebler mit einer hohen RDDR gewählt werden.
Subject
Pulmonary and Respiratory Medicine
Cited by
2 articles.
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