Author:
Brentrup Angela,Schipmann Stephanie
Abstract
ZusammenfassungDas Schädel-Hirn-Trauma (SHT) stellt ein signifikantes medizinisches, soziales und ökonomisches Problem dar und gilt als der häufigste Grund für Behinderungen und Todesfälle im Kindes- und Jugendalter. Die Verletzungsursachen hängen bei Kindern deutlich von der Altersgruppe ab. Unterschieden wird zwischen leichtem, mittelschwerem und schwerem SHT. Die Behandlung eines schweren SHTs sollte stets in Zentren erfolgen und durch die Neurochirurgie begleitet werden. Die Wahl der bildgebenden Diagnostik richtet sich nach Alter, Traumamechanismus und klinischem Befund, in der Regel bleibt in der Primärdiagnostik das CT die Methode der Wahl bei schwerem SHT. Der Schweregrad des SHTs und der klinische Status des Kindes beeinflussen die weitere Therapie (operativ/konservativ). Nach der akuten Phase der Behandlung des SHTs sollte sich eine neurologische Rehabilitationsmaßnahme anschließen, ausdrücklich bei fortbestehenden körperlichen oder geistlichen Funktionseinschränkungen. Zu beachten ist jedoch, dass neuropsychologische Störungen sich auch noch häufig bis zu 2 Jahren posttraumatisch manifestieren können.
Subject
General Earth and Planetary Sciences
Cited by
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