Affiliation:
1. Institut für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie,
Universitätsklinikum Jena
2. Institut für Sexualforschung, Sexualmedizin und Forensische
Psychiatrie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Abstract
ZusammenfassungDer Kommentar nimmt Bezug auf die von Ponseti und
Stirn (2019) formulierte Kritik an der S3-Leitlinie zur Diagnostik,
Beratung und Behandlung bei Geschlechtsinkongruenz, Geschlechtsdysphorie und
Trans-Gesundheit. Dabei problematisieren wir zunächst die begriffliche
Gleichsetzung von Transsexualismus auf der einen mit Geschlechtsinkongruenz und
Geschlechtsdysphorie auf der anderen Seite. Im Anschluss diskutieren wir die
unzulässigen Schlüsse, die Ponseti und Stirn aus den Befunden einzelner
Katamnesestudien ziehen und argumentieren, dass die genannten Befunde keine
Rückschlüsse auf die Wirksamkeit der Behandlung des Transsexualismus zulassen,
sondern ausschließlich die Gesundheit von trans Personen nach multimodaler
geschlechtsangleichender Behandlung beschreiben. Schließlich stellen wir die
Überlegungen infrage, die die Autor_innen zur Psychotherapie des
Transsexualismus in ihrem Beitrag äußern.
Subject
General Psychology,Reproductive Medicine
Cited by
26 articles.
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1. Inhalt;Das Selbstbestimmungsgesetz;2023-03-24
2. Frontmatter;Das Selbstbestimmungsgesetz;2023-03-24
3. Dank;Das Selbstbestimmungsgesetz;2023-03-24
4. Quellenverzeichnis;Das Selbstbestimmungsgesetz;2023-03-24
5. 6. Fazit;Das Selbstbestimmungsgesetz;2023-03-24