Affiliation:
1. Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung, Robert Koch-Institut, Berlin
Abstract
Zusammenfassung
Hintergrund und Ziele Seit Jahren steigt die Prävalenz des Diabetes mellitus (DM) an. Aufgrund des Krankheitsbildes wird mit steigender Bedeutung rehabilitativer Leistungen gerechnet. In diesem Beitrag wird die Inanspruchnahme medizinischer Rehabilitation von 2006 bis 2013 untersucht.
Methodik Die Sekundärdatenanalyse basiert auf einem scientific use file. DM wird gemäß ICD-10 (E10-E14) definiert. Die Verläufe werden roh, altersstandardisiert und stratifiziert nach Alter und Geschlecht dargestellt. Die Inanspruchnahmen und Prävalenzen pro Bundesland werden korreliert.
Ergebnisse Die standardisierte Inanspruchnahme stieg von 2006 bis 2013 bei Männern von 170 auf 204,4 und Frauen von 99 auf 123,6 je 100 000. Während sie bei unter 60-Jährigen rückläufig ist, stieg sie in der Altersgruppe der 60–64-Jährigen um zirka 80%. Die Inanspruchnahme korreliert positiv (r=0,64) mit der bevölkerungsbezogenen Prävalenz.
Schlussfolgerung Aufgrund des zunehmend späteren Renteneintritts wächst die Bedeutung rehabilitativer Leistungen bei Personen mit DM.
Cited by
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