Abstract
ZUSAMMENFASSUNGTierallergien sind ein häufiges und relevantes Thema in der allergologischen Praxis. 69 % der deutschen Haushalte mit Kindern besitzen ein Haustier. Fast 13 % aller Kinder sind gegen Haustiere sensibilisiert. Viele dieser Sensibilisierungen sind jedoch klinisch nicht relevant. Durch eine gute Anamnese und mithilfe moderner diagnostischer Methoden ist es möglich, das auslösende Tier genauer zu identifizieren und die Relevanz zu klären. Klare und differenzierte Meidungsempfehlungen können die Allergenlast in der Umgebung der Patienten senken.Leider sind viele Fragen zur Tierallergie offen und etablierte Therapieempfehlungen fehlen. In diesem Artikel werden verschiedene Optionen zur Diagnostik und Therapie vorgestellt.