Abstract
ZusammenfassungDas Dogma der rein konservativen Therapie der Patella-Erstluxation gilt als überholt. Daher sollte die Erstluxation, wie auch die Rezidivluxation, umfassend bezüglich des Verletzungsmusters und der anatomisch-prädisponierenden Risikofaktoren diagnostiziert werden. Dies ermöglicht die Anwendung von Risikostratifizierungsmodellen zur Beurteilung des Rezidivrisikos einer Luxation und kann damit die therapeutische Entscheidungsfindung unterstützen. Die MPFL-Plastik hat sich als erfolgreiche Therapie zur Behandlung der Patellainstabilität etabliert. Jedoch ist oftmals eine ergänzende Korrektur knöcherner Risikofaktoren notwendig bzw. empfehlenswert. Dabei kommt der präoperativen Ausprägung des J-Signs und der dynamischen Beurteilung der Patellainstabilität (dynamischer Apprehension-Test) entscheidende Bedeutung zu, die in der Kombination mit den Befunden der Bildgebung die Entscheidungsgrundlage für eine knöcherne Korrektur darstellen.
Subject
Orthopedics and Sports Medicine
Cited by
4 articles.
订阅此论文施引文献
订阅此论文施引文献,注册后可以免费订阅5篇论文的施引文献,订阅后可以查看论文全部施引文献