Abstract
Oft liefern aktuelle Studienlage und persönliche Erfahrung völlig unterschiedliche Schlussfolgerungen – ein bekanntes Dilemma. Um diesen Spagat zu schaffen, ist es hilfreich zu wissen, was eine wirksame Therapie ausmacht und was sie von einer (vermeintlich) unwirksamen Therapie unterscheidet. Dabei spielen Kontext-faktoren, die bei Patient*innen einen scheinbar positiven Therapieeffekt herbeiführen, ebenso eine Rolle wie kognitive Verzerrungen bei Behandelnden, die das Gefühl der Wirksamkeit beeinflussen.