Affiliation:
1. Klinik für Geburtshilfe, Gynäkologie und Andrologie der Groß- und
Kleintiere, Klinikum Veterinärmedizin, Justus-Liebig-Universität
Gießen
2. Department of Large Animal Diseases, Faculty of Veterinary Medicine,
University of Life Sciences
Abstract
Zusammenfassung
Gegenstand und Ziel Die klassische Diagnostik von Mastitiden des
Milchrindes via klinischer Untersuchung (Adspektion, Palpation,
Sekretuntersuchung) hat in manchen Fällen eine limitierte Aussagekraft, sodass
eine Ergänzung durch eine histologische Gewebeuntersuchung wünschenswert ist.
Die Studie hatte zum Ziel, geeignete Biopsielokalisationen zu identifizieren und
die Technik der Gewebeentnahme zu überprüfen.
Tiere und Methoden Zunächst erfolgten sonographische Untersuchungen an
Eutern von Milchkühen unterschiedlicher Laktationsstadien (n = 16), um geeignete
Biopsielokalisationen zu identifizieren. Deren Eignung wurde an Eutern
geschlachteter Milchkühe (n = 10) erprobt und anschließend an Eutern
laktierender Michkühe (n = 16) überprüft.
Ergebnisse Sonographisch konnten geeignete Biopsielokalisationen unter
Vermeidung der Punktion größerer Blutgefäße im distalen Drüsenkörper, im Bereich
der Drüsenzisterne, identifiziert werden. Die Biopsie unter Praxisbedingungen
erwies sich in 73 % der Fälle als komplikationslos. Alle gewonnenen Bioptate
waren histologisch auswertbar.
Schlussfolgerung und klinische Relevanz Die Entnahme von Gewebeproben aus
dem Euter zur mikrobiologischen und histopathologischen Diagnostik bei der
laktierenden Milchkuh ergänzt die Mastitisdiagnostik und ist, bei Durchführung
im Bereich der Drüsenzisterne, auch ohne sonographische Kontrolle in praxi
durchführbar.
Subject
General Veterinary,Food Animals
Cited by
1 articles.
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