Affiliation:
1. Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz, Abteilung I – Klinik für Innere Medizin
Abstract
Zusammenfassung
Anamnese und klinischer Befund Ein 68 Jahre alter männlicher Patient mit einer Psoriasis und einem bullösen Pemphigoid als Grunderkrankungen entwickelte unter einer länger anhaltenden, höher dosierten immunsuppressiven Therapie mit Methylprednisolon eine klinische Beschwerdesymptomatik mit trockenem Reizhusten, einer progredienten Dyspnoe und Fieber.
Untersuchungen und Diagnose Im CT-Thorax zeigten sich beidseitige Milchglasinfiltrate. Nach Ausschluss von COVID-19 wurde eine Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie (PCP) nachgewiesen.
Therapie und Verlauf Es wurde daraufhin eine entsprechende hochdosierte Therapie mit Trimethoprim-Sulfamethoxazol zeitnah eingeleitet. Gleichwohl entwickelte sich ein komplizierter Verlauf mit bakterieller Superinfektion und pulmonaler Aspergillose sowie ARDS.
Diskussion und Folgerung In Abgrenzung zu COVID-19 werden der typische Verlauf sowie Diagnostik und Therapie der Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie diskutiert. Es wird insbesondere darauf abgehoben, dass auch in einer Pandemiesituation nicht alle Milchglasinfiltrate im CT-Thorax-Bild auf COVID-19 zurückzuführen sind. Mögliche Differenzialdiagnosen sollten stets bedacht und in der Diagnostik berücksichtigt werden.
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