Affiliation:
1. Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie, Universität zu Lübeck
2. Institut für Krebsepidemiologie, Universität zu Lübeck
Abstract
Zusammenfassung
Hintergrund Inzidenz und Überlebensraten onkologischer Erkrankungen steigen und damit auch der potentielle Reha-Bedarf bei den Betroffenen. Invers zu den Krebserkrankungen gehen die Leistungen zur medizinischen Rehabilitation nach einer onkologischen Erkrankung zurück. Die Gründe für diesen Rückgang sind bislang nicht vollständig geklärt.
Methodik Schriftliche Befragung von Krebspatienten der Indikationen Brust-, Darm- und Prostatakrebs nach Akutbehandlung. Es beteiligten sich 376 Personen; erfasst wurden Inanspruchnahme einer Rehabilitation, die Gründe für die Nichtinanspruchnahme einer Rehabilitation sowie gesundheitsbezogene Merkmale. Die Auswertungen erfolgten überwiegend deskriptiv.
Ergebnisse Die Hälfte der Befragten hat eine medizinische Rehabilitation in Anspruch genommen. Patienten, die sich für eine Rehabilitation entscheiden, fühlen sich gesundheitlich stärker belastet und weisen einen höheren Schwergrad der Erkrankung auf. Als Gründe für die Nichtinanspruchnahme einer Rehabilitation werden familiäre, persönliche und private Motive genannt.
Schlussfolgerungen Die schriftliche Befragung lieferte eine Vielzahl von Gründen, warum eine medizinische Rehabilitation nach einer Krebserkrankung nicht in Anspruch genommen wird. Daraus lassen sich Vorschläge zur Optimierung der Rehabilitation und ihrer Ausgestaltung ableiten.
Cited by
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