Abstract
ZusammenfassungGrippale Infekte werden durch Kälte, Trockenheit, Immundefekte, schlechte Durchblutung und fehlende Abhärtung begünstigt. Gerade in Zeiten der COVID-19-Pandemie steigt in der Bevölkerung wieder das Interesse an der Reduzierung der eigenen Infektanfälligkeit – Abhärtung soll die Gesundheit stabilisieren. Studien zeigen, dass thermische Reize zur Stärkung des Immunsystems am effektivsten sind. Der wichtigste Effekt der Abhärtung ist eine verbesserte Durchblutungsregulation von Haut und Schleimhäuten, denn für die Abwehr von Atemwegsinfektionen ist eine intakte Schleimhautbarriere entscheidend. Am besten untersucht ist hierbei der Gang in die Sauna: Die Funktion des Flimmerepithels wird durch Saunieren verbessert und es gibt einen direkten thermischen Effekt auf die Viren. Die Befunde mehren sich, dass auch Kälte einen positiven Einfluss auf das Immunsystem hat. Kaltreize verbessern immunologische Parameter im Blut. Analog der Ordnungstherapie nach Kneipp führt die Hydrotherapie auch zu sekundären Vorteilen der Stärkung der Immunabwehr.
Reference62 articles.
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Cited by
1 articles.
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