Abstract
ZusammenfassungDas Fibromyalgie-Syndrom, eine häufige Schmerzerkrankung mit Symptomen wie Schmerzen, Müdigkeit und kognitiven Störungen, ist eng mit mitochondrialen Dysfunktionen verbunden. Mitochondrien, die für die ATP-Produktion in den Zellen zuständig sind, spielen bei Fibromyalgie eine Schlüsselrolle. Dysfunktionale Mitochondrien führen zu verringerter ATP-Produktion und erhöhter Abhängigkeit vom weniger effizienten anaeroben Stoffwechsel, was die Symptome von Fibromyalgie verstärken kann. Aktuelle Forschungen zeigen eine deutliche Korrelation zwischen mitochondrialen Dysfunktionen und Fibromyalgie, einschließlich Störungen im Muskelenergiestoffwechsel und Anzeichen von oxidativem sowie nitrosativem Stress. Orthomolekularmedizinische Ansätze wie die Supplementierung mit Koenzym Q10, L-Carnitin, B-Vitaminen, D-Ribose und R-Alpha-Liponsäure könnten die mitochondriale Funktion verbessern und bieten neue Behandlungsmöglichkeiten. Diese Methoden zielen darauf ab, die zugrunde liegende Mitochondriopathie zu behandeln, und könnten einen wesentlichen Fortschritt in der Behandlung von Fibromyalgie darstellen. Zusätzlich spielen Lebensstil- und Verhaltensansätze eine wichtige Rolle in der Therapie, indem sie die mitochondriale Biogenese und den Muskelstoffwechsel fördern.