Affiliation:
1. Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Universitätsklinikum Bonn, Bonn, Deutschland
Abstract
ZusammenfassungDie Vorteile von Titanlegierungen gegenüber den herkömmlichen Stahl-, Kobalt-Chrom- und
Chrom-Nickel-Legierungen als Material für Endoprothesen sind eine gute Dauerschwingfestigkeit,
eine exzellente Biokompatibilität, ein niedrigeres Elastizitätsmodul und eine hohe
Korrosionsbeständigkeit. Teilweise schlechte klinische Ergebnisse, vermutlich ausgelöst durch
Spaltkorrosion, haben jedoch zu einer verminderten Benutzung geführt. Um einen sicheren
Einsatz zu gewährleisten, sollte das Design optimiert werden (ausreichender proximaler
Durchmesser, proximaler Kragen), um übermäßige Verformungen besonders im proximalen Anteil zu
reduzieren, und auf eine raue Oberfläche (Ra > 2,5 µm) verzichtet werden. Eine
Weiterführung der Forschung über Oberflächenbearbeitung, wie z. B. eine
Silikat-/Silan-Beschichtung, könnte weitere Verbesserungen bewirken.
Subject
Orthopedics and Sports Medicine,Surgery
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