Affiliation:
1. Klinik für Nephrologie, Vivantes Klinikum Friedrichshain, Berlin
Abstract
ZUSAMMENFASSUNGZusammenfassend stellt die kontinuierliche Nierenersatztherapie (CKRT: „continuous kidney replacement therapy“) eine sichere Option der Nierenersatztherapie (KRT) dar. Durch die lokale Wirksamkeit der zitratbasierten Antikoagulation wird eine systemische Antikoagulation vermieden und das Blutungsrisiko reduziert. Ebenso ermöglicht die Verwendung der regionalen Antikoagulation eine unkomplizierte Anpassung an spezifische klinische Gegebenheiten. Dennoch ist es wichtig, den Elektrolythaushalt während der CKRT sorgfältig zu überwachen, um potenzielle Überdosierungen und mögliche Komplikationen zu minimieren sowie die Effektivität des Verfahrens zu gewährleisten. In diesem Artikel geben wir einen Überblick über die am häufigsten auftretenden Komplikationen während der CKRT-Anwendung, wobei der Fokus auf der Optimierung und Fehlerbehebung von Antikoagulation und Elektrolytstörungen liegt – letztlich Faktoren, die die Sicherheit und Effektivität des Verfahrens maßgeblich definieren.