Affiliation:
1. Institut für Pathologie, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
2. Klinik für Kleintiere, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Abstract
ZusammenfassungEin 4 Jahre alter, männlich-kastrierter, 29,4 kg schwerer Husky-Mischling, der am Tag zuvor einen Pilz, wahrscheinlich der Gattung Amanita. gefressen hatte, wurde mit Diarrhö, Vomitus, Inappetenz und zunehmender Apathie vorgestellt. Labordiagnostisch ließen sich Hypoglykämie, Hyperbilirubinämie, erhöhte Leberenzymaktivitäten sowie verminderte Gerinnungsfaktoraktivitäten (veränderte Prothrombinzeit und aktivierte partielle Thromboplastinzeit) feststellen. Trotz stationärer symptomatischer Therapie über 3 Tage verschlechterte sich das Allgemeinbefinden des Hundes und er wurde euthanasiert. Die pathomorphologischen Befunde waren durch Blutungen in mehreren Organen, blutige Ingesta, Ikterus und hochgradige Leberzellnekrosen gekennzeichnet.
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