Affiliation:
1. Hautarztpraxis Esslingen, Esslingen a. N., Deutschland
2. Hautklinik, Universitätsklinikum Erlangen, Erlangen, Deutschland
Abstract
ZUSAMMENFASSUNGBei einer Störung im Ablauf der Wundheilung kann es zu einem verzögerten oder fehlenden Wundverschluss kommen. Als ein möglicher Störfaktor gilt die Ernährung. Man muss zwischen quantitativer und qualitativer Mangelernährung unterscheiden. Gerade übergewichtige Patienten leiden oft an einer qualitativen Mangelernährung und Sarkopenie.Spezifische Erkrankungen machen eine entsprechende diätetische Nahrungsempfehlung notwendig. So findet man bei dialysepflichtigen Patienten, Dekubitus-Patienten und Ulcus cruris-Patienten oft einen Eiweißmangel. Auch niedrige Level an Vitamin C, Zink, Folsäure, Vitamin D oder Spurenelementen können die Wundheilung negativ beeinflussen.Größere prospektive Studien sollten klären, ob eine Substitution dieser Mangelzustände den gewünschten positiven Effekt auf die Wundheilung hat. Es erscheint aber sinnvoll, eine ausgewogene Ernährung und an die individuellen Ernährungsgewohnheiten angepasste Verbesserung der Aufnahme von Vitaminen, Spurenelementen und Eiweißen anzustreben.
Subject
Cardiology and Cardiovascular Medicine
Reference44 articles.
1. Aging and wound healing;A Gosain;World J Surg,2004
2. Nutrition and wound healing;M Arnold;Plast Reconstr Surg,2006
3. Standards des ICW e.V. für die Diagnostik und Therapie chronischer Wunden;J Dissemond;Wund Management,2017
4. The role of anabolic hormones for wound healing in catabolic states;RH Demling;J Burns Wounds,2005