Author:
Drenck Tobias Claus,Heitmann Maximilian,Akoto Ralph,Preiss Achim,Frings Jannik,Krause Matthias,Frosch Karl-Heinz
Abstract
ZusammenfassungKniegelenkluxationen und -luxationsfrakturen sind selten. Die Komplexität des Kniegelenks sowie die Nähe zu Nerven und Gefäßen können zu einer Vielzahl von Komplikationen und Begleitverletzungen führen. Häufig sind Kniegelenkluxationen Folge eines Hochrasanztraumas. Die Verletzung kann jedoch auch bei geringerer Krafteinwirkung beobachtet werden, in diesem Fall scheint ein hoher BMI ein Risiko darzustellen. Initial liegt der Fokus auf der Diagnostik, der entsprechenden Ruhigstellung und der Therapie von Gefäß- und Nervenverletzungen sowie von Weichteilschäden. Kniegelenkluxationen können primär mittels augmentierter Bandnähte versorgt werden. Alternativ bietet sich die Möglichkeit eines zweizeitigen Vorgehens: Zunächst erfolgt die Naht der Kollateralbänder und anschließend die Versorgung der Kreuzbänder mittels Bandplastik. Bei zeitgleichem Vorliegen einer Fraktur liegt der Fokus meist zunächst auf der Frakturversorgung, eine zeitgleiche Bandnaht ist möglich. Bei optimaler Versorgung können in 80% der Fälle gute bis sehr gute Ergebnisse erzielt werden.
Subject
General Earth and Planetary Sciences
Cited by
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