Affiliation:
1. Allergologie und Immunologie, Klinik für Dermatologie,
Venerologie und Allergologie, Charité-Universitätsmedizin
Berlin, Germany
Abstract
ZusammenfassungDas Therapiemanagement des CLE richtet sich nach der Ausbreitung und dem
Schweregrad der Manifestation(en) einschließlich präventiver
Maßnahmen (Lichtschutz). Bei ausgedehnten bzw. Läsionen, die
nicht ausreichend auf topische Kortikosteroide ansprechen, sollte
frühzeitig eine Systemtherapie mit Hydroxychloroquin eingeleitet werden.
Sollte diese Therapie nicht ausreichend wirksam sein, können weitere
Medikamente, wie MTX oder Acitretin in das Management aufgenommen werden. Bei
sehr schweren Verläufen können intravenöse
Immunglobuline aber auch neue Biologika, wie Belimumab zum Einsatz kommen. Ein
Übergang eines CLE in einen SLE ist bei einem nicht geringen Anteil der
Patienten möglich und sollte im Verlauf auch unter Einbezug von
paraklinischen Befunden berücksichtigt werden.