Abstract
ZusammenfassungWährend sich die Auseinandersetzung um die Homöopathie heute zunehmend auf
quantitative Fragen verengt, wird hier eine qualitative (Wieder-)Eröffnung der 3
die Homöopathie konstituierenden Dimensionen vorgeschlagen, die alle auf
altehrwürdigen Denktraditionen beruhen (lógos, hómoion, iásthai). Die
Betrachtung ihrer Genealogien mag sich als erhellend erweisen für eine bessere
Einschätzung der Stärken und Schwächen der Homöopathie und modernen Medizin,
aber auch von neueren Entwicklungen in Gesellschaft, Kultur und Politik.