Affiliation:
1. Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie, Universitätsklinikum Heidelberg Zentrum für Innere Medizin, Heidelberg, Deutschland
Abstract
ZusammenfassungKrebspatienten profitieren von einer kardiologischen Mitbetreuung hinsichtlich einer Reduktion potenzieller kardiotoxischer Ereignisse. Zusätzlich kann in einigen Fällen das onkologische
Therapieziel eher erreicht werden, wenn kardiologische Nebenwirkungen effektiver erkannt und behandelt werden. Die kardiologische Betreuung ist dabei spezifisch zugeschnitten auf die
notwendigen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen, die sich aus den Vorerkrankungen, individuellen Risiken sowie den geplanten onkologischen Therapien ableiten. Die Empfehlungen
hierzu beruhen im Wesentlichen auf den Empfehlungen der aktuellen Leitlinie der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie. Die Umsetzung der Vorgaben stellt besondere Herausforderungen an
die behandelnden Ärzte sowohl im niedergelassenen Bereich als auch in den Kliniken. Gleichzeitig sind die Empfehlungen ein wichtiger Schritt zur besseren kardio-onkologischen
Patientenversorgung.