Affiliation:
1. Klinische Infektiologie, Medizinische Klinik des Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum, Borstel
Abstract
ZUSAMMENFASSUNGDie Diagnosestellung einer endemischen Mykose ist häufig schwierig, insbesondere in Nichtendemiegebieten. Eine genaue Reiseanamnese ist entscheidend. Die Histoplasmose ist die häufigste endemische Mykose bei Reisenden. Besichtigungen von Fledermaushöhlen oder Renovierungsarbeiten im Hotel sind mögliche Infektionsquellen. Die Paracoccidioidomykose wurde bei Langzeitreisenden in Südamerika beobachtet, während bei Reisenden nach Südostasien an eine Talaromykose gedacht werden sollte. Abhängig von der Reiseanamnese sind die Coccidioidomykose oder die Blastomykose weitere mögliche endemische Mykosen bei Reisenden. Der kulturelle oder histologische Nachweis ist die Methode der Wahl zur Diagnosesicherung für die meisten endemischen Mykosen. Im Mittelpunkt der antimykotischen Therapie steht Itraconazol bei milden bis mittelschweren und Amphotericin B bei schweren Verlaufsformen.
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