Affiliation:
1. Psychosomatische und Psychotherapeutische Abteilung, Universitätsklinikum Erlangen
2. Frauenklinik, Universitätsklinikum Erlangen, CCC Erlangen-EMN, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
3. CCC Erlangen-EMN, Universitätsklinikum Erlangen
Abstract
Zusammenfassung
Einleitung Das Ziel der Studie war es zu erfassen, wie psychische Belastungen, Progredienzangst und Resilienz bei Patientinnen mit einem Mamma- oder gynäkologischem Malignom, die eine Zweitmeinung bezüglich ihrer onkologischen Behandlung einholen, ausgeprägt sind.
Methode Bei 158 Patientinnen wurden psychische Belastungen (NCCN Distress Thermometer), Kohärenzgefühl (SOC-13) und Progredienzangst (PA-F-KF) erhoben.
Ergebnisse 16,2% der Brustkrebspatientinnen und 20,5% der Patientinnen mit gynäkologischen Tumoren litten unter dysfunktionaler Progredienzangst, 70,4% der Brustkrebspatientinnen und 80,6% der Patientinnen mit gynäkologischen Tumoren unter hohem Distress. Die Patientinnen unterschieden sich hinsichtlich ihrer Resilienz jedoch nicht signifikant von einer bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe.
Diskussion In der untersuchten Gruppe der Zweitmeinungs-Patientinnen waren krankheitsbezogene Ängste und psychische Belastungen stark ausgeprägt.
Schlussfolgerung Im Hinblick auf Implikationen für die Arzt-Patienten-Kommunikation erscheint eine weitere wissenschaftliche Beschäftigung mit der Bedeutung psychologischer Variablen beim Einholen onkologischer Zweitmeinungen angezeigt.
Subject
Psychiatry and Mental health,Applied Psychology,Clinical Psychology
Cited by
13 articles.
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