Discuss Many to Benefit More – Fünf-Jahres-Analyse eines interdisziplinären Aortenkolloquium

Author:

Meisenbacher Katrin1,Geis Uwe1,Kauczor Hans-Ulrich2,Karck Matthias3,Boeckler Dittmar1,Bischoff Moritz S.1

Affiliation:

1. Klinik für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie, Universitätsklinikum Heidelberg, Deutschland

2. Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Universitätsklinikum Heidelberg, Deutschland

3. Klinik für Herzchirurgie, Universitätsklinikum Heidelberg, Deutschland

Abstract

Zusammenfassung Hintergrund Interdisziplinäre Aortenkolloquien (iAK) gelten als wertvolle Instrumente in der Konzepterstellung für die Therapie aortaler Pathologien im Bereich der Krankenhausmaximalversorgung. Ziel der Arbeit ist die Evaluation eines universitären iAK (Universitätsklinikum Heidelberg; beteiligte Kliniken: Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie [GCH]/Kardiochirurgie [KCH]/Radiologie) unter den Gesichtspunkten Gesamtpatientenvolumen, fachspezifische Vorstellungen, konservativer/operativer Therapieentscheid und interdisziplinäre fachrichtungswechselnde Therapieallokation (GCK nach KCH und vice versa). Methodik Es erfolgte eine retrospektive monozentrische Datenerfassung aller im iAK vorgestellten Patienten im Zeitraum 01/2014 – 12/2018. Ergebnisse Insgesamt wurden in 5 Jahren 344 Patienten (Median: 71 Patienten/Jahr) im iAK evaluiert. Davon wurden 262 von der GCH (76%), 63 von der KCH (18%) und 19 (6%) von anderen Disziplinen vorgestellt. Bei 153 von 344 Patienten (45%) wurde eine OP-Indikation gestellt. Entsprechend erfolgte eine konservative Therapieempfehlung in 191 von 344 Fällen (55%). In den Fällen mit gestellter OP-Indikation handelte es sich in 117 von 153 (76%) um originär GCH-geführte, in 29 von 153 (19%) um originär KCH-geführte und in 7/153 (5%) um anderweitig geführte Patienten. Eingriffe aus dem Fachbereich GCH wurden in 85/153 Fällen (55%) indiziert, davon entfielen 25% (22/85) auf fachfremde Patienten. Eingriffe aus dem Fachbereich KCH wurden in 68/153 Fällen (45%) indiziert. Der Anteil der fachrichtungswechselnden Therapieallokation betrug hier 84% (57/68). In 59 von 153 Fällen (39%) erfolgte die im iAK indizierte Therapie nicht. Schlussfolgerung Die Frequentierung des iAK zeigt sich über die Jahre konstant. Nicht zuletzt aufgrund der ambulanten Präsenz des Faches stellt die GCH den größten Teil der evaluierten Patienten. Die hohe Rate an konservativen Therapieentscheiden unterstreicht die Verantwortung/Selektionsaufgabe eines iAK. In Bezug auf die gestellten OP-Indikationen zeigt die vergleichbare relative Verteilung auf GCH/KCH eine gute Interdisziplinarität. Die hohe Rate fachfremder Fälle im Indikationsvolumen der KCH spiegelt den nach wie vor hohen Stellenwert des Faches wider. Kritisch zu hinterfragen ist die Effizienz des iAK in Bezug auf die tatsächliche Umsetzung der gestellten OP-Indikationen.

Publisher

Georg Thieme Verlag KG

Subject

Surgery

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