Author:
Albrecht Franziska,Dresel Uwe
Abstract
ZusammenfassungDurch den demografischen Wandel und die Zunahme sitzender Tätigkeit in
Alltag und Beruf wird das Gegensteuern durch körperliche
Aktivität und Bewegung gegen einen Abbau der physischen und kognitiven
Leistungsfähigkeit sowie gegen die Verschlechterung der Gesundheit durch
die Zunahme chronisch-degenerativer Erkrankungen mit zunehmendem Alter immer
entscheidender. Sowohl die WHO als auch nationale Bewegungsempfehlungen
unterstreichen die Wichtigkeit dieses Themas mit konkreten Mindestempfehlungen
für körperliche Aktivität auch und vor allem im Alter.
Aktuelle Ergebnisse einer Forsa-Umfrage der Krankenkasse DAK-Gesundheit zeigen
jedoch, dass die Mehrheit der Personen ab 60 Jahren in Deutschland diese
Empfehlungen nicht erreicht. Ab 80 Jahren erreicht nicht einmal jeder Dritte
diese Empfehlungen. Diese aktuellen Ergebnisse verdeutlichen die weitere Arbeit,
die notwendig ist, um körperliche Aktivität und Bewegung als
elementare Lebensbestandteile auch im Alter zu integrieren und im Rahmen der
Prävention über deren Wichtigkeit zu sensibilisieren. Auch die
Personengruppe ab 80 Jahren muss hier verstärkt adressiert werden.