Affiliation:
1. Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und
Gesundheitssystemforschung, Medizinische Hochschule Hannover
Abstract
Zusammenfassung
Ziel Bestimmen des Einflusses des Behandlungsvolumens auf die
Häufigkeit und Dauer der Anwendung von Besonderen
Sicherungsmaßnahmen (bSm) wie Fixierung und Isolierung.
Methode Datenbasis sind krankenhausbezogene Registerdaten aus
Niedersachsen der Halbjahre 2/2019 bis 1/2021 zu Fällen,
die nach dem Niedersächsischen Gesetz für Psychisch Kranke
(NPsychKG) untergebracht sind, zum Anteil der Fälle, die eine bSm
erhielten sowie zur Anzahl und kumulativen Dauer von bSm/Fall. Es wurden
einfache lineare Regressionsmodelle gerechnet.
Ergebnis und Diskussion Mit Zunahme des Behandlungsvolumens von nach
NPsychKG untergebrachten Fällen sinkt der Anteil der Fälle, die
bSm erhalten. Dieses Ergebnis bleibt bestehen auch wenn statistische
Ausreißer aus den Berechnungen herausgelassen werden.
Schlussfolgerung Angesichts von Hinweisen, dass auch in der
psychiatrischen Versorgung das Behandlungsvolumen mit dem gewünschten
Behandlungsziel assoziiert ist, sollte das Spannungsfeld wohnortnahe
vollstationäre Versorgung in kleinen Kliniken versus Konzentration von
Expertise in Zentren diskutiert werden.
Subject
Psychiatry and Mental health
Cited by
1 articles.
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